Rückblick auf umgesetzte Projekte und Veranstaltungen
Durch die Arbeit des Fördervereins konnten mit zusammengetragenen Geldern bereits
viele Projekte umgesetzt werden. Hier blicken wir auf unsere bereits
erfolgreich realisierten Projekte und Veranstaltungen zurück.
Gedenkstätte
In Anschluss an den Erntedankgottesdienst segnet Pfarrer Robert Kröpfl die Gedenkstätte für die verstorbenen Mitglieder, Förderer und Unterstützer des Wahlfahrtsfördervereins. Ein gesungener Segenswunsch des „Deutenhausener Viergesangs“ rundet die Feierlichkeit ab.
Mariä Himmelfahrt - Einweihung des Marienbrunnens
Bei herrlichstem Wetter wurde, nach dem Pontifikalamt und der Kräuterbuschenweihe, der Marienbrunnen von Hwst. H. Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg eingeweiht.
Herrn Rupert Weingartner, langjähriger Vorsitzender des Fördervereins, war es leider nicht mehr vergönnt sein Herzensprojekt fertig gestellt zu erleben.
Es war ein rundum gelungenes Fest, möglich durch den Einsatz der Landfrauen, zuständig für das süße Wohl der Mitfeiernden, und der Böllerschützen, die für die deftigen Speisen sorgten. Außerdem waren noch viele Helfer im Einsatz, damit dieses Fest so einmalig gelingen konnte, allen ein herzliches Vergelts Gott.
Die großzügigen Spender, die das Projekt Marienbrunnen erst möglich machten, sind am rechten Mauerabschnitt auf einer Tafel aufgeführt.
Otto und Therese Stumpf Stiftung | Ehepaar Oswald | Familie Meyer IWEST
Festgemeinde
Marienbrunnen
Der Marienbrunnen ist installiert, das Wasser fließt.
Die Bronzefigur in der Stele entstand in Anlehnung an das Hohenpeißenberger Gnadenbild, der verantwortliche Künstler ist Egon Stöckle aus Hohenfurch.
Die Anlagen rund um den Brunnen werden demnächst in Angriff genommen.
Die feierliche Einweihung wird am Marientag, den 15. August 2024 stattfinden.
Die beiden Fotos zeigen den Baufortschritt bezüglich des Marienbrunnens.
Bei einem Besuch beim Steinmetz in Kaufbeuren konnten wir uns überzeugen, dass das Projekt Marienbrunnen Gestalt annimmt. Einige Bilder dazu zeigen die bereits aufgestellte Stele, die die Brunnenschale einschließt, die Marienfigur muss noch ergänzt werden. Desweiteren sieht man die Sitzsteine, die die Stele im Halbrund umschließen. Die Platten für den Bodenbelag sind ebenfalls aus Kalkstein, dieser kommt aus einem Steinbruch in der Nähe von Würzburg.
Gedenkstätte
Aus Dankbarkeit (ex voto) wurde diese Gedenkstätte allen verstorbenen Mitgliedern, Förderern und Unterstützern des Fördervereins der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt gewidmet. Alle, für das Gelingen dieses Projektes Beteiligten, haben sich am 11. Juni 2024 getroffen.
Die Einweihung ist für den 06. Oktober 2024 vorgesehen.
In Memoriam
Die Wallfahrtskirche um Christi Himmelfahrt
Der für den Mariemonat Mai besonders geschmückte Altar der Wallfahrtskirche.
Die geschmückte Christusfigur, die während der Messe zu Christi Himmelfahrt unter Orgelklängen in die Höhe gezogen wird, und in der runden Öffnung im Deckgemälde den Blicken entschwindet.
Dieses barocke Schauspiel ist nur mehr in sehr wenigen Kirchen zu sehen.
Das Heilige Grab Ostern 2024
Das Heilige Grab 2024 wurde nun zum zweiten Mal mit den farbigen Schusterkugeln geschmückt, um die Mystik des Ostergeschehens zu unterstreichen.
Benefizkonzert für das Hospiz in Polling
Erzbischof Reinhard Kardinal Marx auf dem Hohen Peißenberg
Kardinal Marx zelebrierte am 14.05.2023 den Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche. Diese Veranstaltung sollte bereits 2020 zum 400-jährigen Jubiläum der Kirche Maria Himmelfahrt stattfinden, musste aber leider coronabedingt ausfallen.
Der groß angedachte Einzug mit Pferdekutsche fiel dieses Mal buchstäblich ins Wasser, dennoch gab es einen festlichen Einzug musikalisch von Annette Müller an der Orgel und dem Bläserquintett aus Peiting umrahmt.
Dem Festgottesdienst wohnten unter anderem Christoph Prinz von Bayern mit Ehefrau Gudila, die Bürgermeister Peter Ostenrieder, Peiting, und Thomas Dorsch, Hohenpeißenberg, sowie der Schauspieler Dieter Fischer, Schirmherr des Hospizvereins im Pfaffenwinkel, bei.
Mitglieder des Fördervereins feiern die Messe auch mit darunter ein Ehepaar, das aus Norddeutschland angereist ist.
Kardinal Marx hebt die Bedeutung des Marienwallfahrtsort hervor und betont die Bedeutung als wahren Kraftort, Orte die oft seit Jahrhunderten existieren.
Eindrücke vom Dreikönigssingen in der Wallfahrtskirche
Am Dreikönigstag verzauberten folgende Gruppen die Anwesenden mit ihren musikalischen Beiträgen und besinnlichen Texten: Deutenhauser Viergesang, Ensemble Saitendruck, Kanapee-Musi, Weisenbläser der Knappschafts- und Trachtenkapelle, Annette Müller Orgel und besinnliche Texte Klaus Gast.
Die Sternsinger überbrachten den Segen für das Gottehaus und alle die dort ein- und ausgehen.
Gnadenaltar im Mai
Im Marienmonat Mai wird der Gnadenaltar immer besonders festlich geschmückt. Das gotische Gnadenbild erhält ein barockes Festgewand. Dieses Jahr schmücken aufwendig gestaltete „Maibuschen“ den Altar. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts waren nur künstliche Blumen auf den Altären üblich und so entwickelten sich Blumengebinde aus Stoff, Metall oder Draht.
Die Buschen in unserer Kapelle wurden in aufwendiger Klosterarbeit nach historischen Vorlagen gefertigt und finden Platz in den dafür vorgesehenen originalen, silbernen Barockvasen.
Madonna mit dem Stieglitz
Wer in der Wallfahrtskirche eine Opferkerze anzündet wird seit Mai von einer wunderschönen, barocken Marienfigur empfangen.
Die Madonna stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem südeuropäischen Raum und konnte vom Förderverein der Wallfahrtskirche über Spendenmittel erworben werben. Die hochwertige, barocke Originalfassung und die sehr gekonnte Schnitzarbeit fallen sofort ins Auge.
Ikonografisch sehr selten ist die Darstellung mit dem Stieglitz oder auch Distelfink genannt. Das Jesuskind hält den kleinen Vogel in der Hand. Der Vogel erinnert an die bevorstehende Passion des Heilands.
Restaurierte Marienfigur
Die restaurierte Marienfigur hat im nördlichen Durchgang zur Gnadenkapelle ihren Platz gefunden.
Verabschiedung Karl Georg Nicklbauer
Dank an Karl Georg Nicklbauer vom Staatlichen Bauamt Weilheim für seinen Einsatz um die Bergkirche.
Die Vorstandschaft vom Förderverein „Freunde der Wallfahrtskirche“ hat sich bei Karl Georg Nicklbauer für seine langjährige gute Zusammenarbeit herzlich bedankt. Herr Nicklbauer vom Staatlichen Bauamt in Weilheim war für die Restaurierung sowohl der Gnadenkapelle wie auch der Wallfahrtskirche auf dem Hohen Peißenberg zuständig. Diese umfangreichen Arbeiten liefen alle über „seinen Schreibtisch“ und er hat sie mit großem Engagement, Feinfühligkeit und hervorragendem fachlichen Sachverstand zu einem guten Ende geführt. Die Renovierungsarbeiten der Gnadenkapelle begannen im Jahre 2006 und zogen sich dann bis zum Jahre 2012 hin. Es gab eine Vielzahl von Abstimmungsgesprächen in welchen um die optimale Lösung der umfangreichen Restaurierung gerungen wurde. Dass die Gnadenkapelle so wirkt wie sie jetzt bewundert werden kann ist unter anderem dem Einsatz von Karl Georg Nicklbauer zu verdanken. Ebenso konnte die dreijährige Renovierung der Wallfahrtskirche in den Jahren 2013 bis 2016 erfolgreich über die Bühne gebracht werden. Da Herr Nicklbauer jetzt in den wohlverdienten Ruhestand geht, war es für die Vorstandschaft vom Förderverein ein Anliegen sich bei ihm im Rahmen einer kleinen Feier zu bedanken. Im ehemaligen Kloster Beuerberg, wo er auch bei der Restaurierung mit in Verantwortung stand (auch in Beuerberg gelang eine herausragende Restaurierung), bekam er von der Vorstandschaft für seinen langjährigen Einsatz um die Bergkirche ein kleines Geschenk überreicht, ebenso wurden die besten Wünsche für seinen Ruhestand ausgesprochen.
Rudi Hohenauer
Verabschiedung Karl Georg Nicklbauer:
von links nach rechts: Thomas Dorsch, Karl Georg Nicklbauer, Rudi Hohenauer; Rupert Weingartner